Neurochirurgie Scan 2013; 01(03): 205-223
DOI: 10.1055/s-0033-1358829
Fortbildung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Diagnostik, Prophylaxe und Therapie bei neurochirurgischen Patienten mit epileptischen Anfällen

Randi von Wrede
,
Susanna Moskau-Hartmann
,
Christian E. Elger
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Publication Date:
15 November 2013 (online)

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Kernaussagen
  • Frühanfälle bedürfen nicht grundsätzlich einer dauerhaften antikonvulsiven Medikation.

  • Bei erhöhtem Anfallsrezidivrisiko oder einer gesicherten Epilepsie sind Lamotrigin und Levetiracetam die Antikonvulsiva der ersten Wahl.

  • Ziel der antikonvulsiven Medikation sind Anfalls- und Nebenwirkungsfreiheit, wobei die Priorität im Verlauf der Erkrankung sich ändern kann.

  • Eine regelmäßige Medikamenteneinnahme sowie das Meiden von Provokationsfaktoren sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Epilepsietherapie.

  • Sozialmedizinische Folgen der Epilepsieerkrankung, wie Kraftfahrzeugtauglichkeit, Schwerbehinderung, sind zu berücksichtigen.